Ich weiß, daß das nicht optimal ist, aber das Ergebnis überzeugt mich, und mit den Kalkflecken, die ich ab und zu mittels Essiglauge beseitige, kann ich leben:
In den untersten Einschub habe ich die Fettpfanne geschoben. Darüber befindet sich der Rost, auf dem mein Backstein liegt.
Zufällig habe ich im Haushalt ein Kännchen mit einer sehr langen Tülle (ein Fett-Trenn-Kännchen aus Jenaer Glas) . Die ist für mich perfekt geeignet, heisses Wasser zielgenau in die Fettpfanne zu gießen. Ich fülle dazu mehr heißes Wasser in die Kanne als ich benötige, damit der Gießwinkel nicht zu groß wird. Dann schütte ich beherzt und fix ausreichend viel Wasser in die Fettpfanne. Wenn ich laut Rezept kräftig schwaden soll, kippe ich solange, bis der Wasserdampf beinahe meine Brillengläser beschlägt. Dann muß die Ofentür schnell geschlossen werden; meine Küche ist ja keine Sauna
Habe mal eben die Wassermengen gemessen, die ich bei einer "Trockenübung" auf diese Weise vergossen habe:
Normal schwaden: 100-150g
Kräftig schwaden: 200-250g
Wenn ich beim nächsten Backen noch dran denke, werde ich mal genau messen.
Mein Ofen schließt recht gut. Bis jetzt ist der Dampf immer so lange im Ofen geblieben, wie ich es gewollt habe. Den Dampf nach der Zeit abzulassen sollte man natürlich nicht vergessen, wenn die Tür dicht hält. Aber das passiert mir selten.